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Nichts aus dem Zusammenhang reißen !

Auerwild


fühlt sich zwischen weiten Baumabständen mit viel Lichteinfall, der eine Vielfalt an Bodenvegetation fördert, daheim. Mit nur etwas guten Willen und relativ wenig Aufwand kann man darauf auch im Wirtschaftswald und bei der JUNGWALDGESTALTUNG Bedacht nehmen.

Jungwaldgestaltung


Bei einer JUNGWALDGESTALTUNG, Läuterung bzw. Stammzahlreduktion, muss darauf geachtet werden, dass die herausgeschnittenen und am Boden liegenden Bäumchen nicht zum Lauf-Hindernis für den Urhahn und das Gesperre werden. Das gilt natürlich ebenso bei Durchforstungs- und Altholzerntemaßnahmen.

Auerwild-Nahrungspflanzen


und -sträucher, je nach Lebensraum und Waldgeselllschaft, z.B. Heidelbeere, Brombeere, Himbeere, Wacholder, Preiselbeere u.a.m., sowie den Ameisenkunstbauten bei der JUNGWALDGESTALTUNG ganz besonderes Augenmerk schenken.

Auer-, Birk- und Haselwild


braucht die Knospen der Weichhölzer wie Weide, Hasel oder Erle „u.a.m.“.

Rehkitzen das Leben retten:

Vor dem Mähen auf die zu mähende Fläche gehen, Kitzfip nachahmen, springt die Gais daher, sind mit ganz großer Wahrscheinlichkeit ein oder mehrere Kitze im Gras.
Die Wiesenfläche von innen nach aussen mähen, so ist Fluchtmöglichkeit für Wildtiere gegeben.

Die Jungwaldgestaltung


ist nicht nur für den Wald selbst, sondern ganz besonders auch für die Wildtiere ein großer Vorteil, weil durch das Licht die Bodenvegetation gefördert wird. 
Der Waldboden-Bewuchs bedeutet Nahrung, Schutz, Erhaltung und Verbesserung des Bodenlebens und ist lebensnotwendig für das Leben der Insekten, für die gesamte Artenvielfalt.
Derzeit ist die Steiermark zu 62 Prozent bewaldet, Österreich zu 47 Prozent.

Der gesündeste Wald


ist der Mischwald. Durch rechtzeitige Jungwald-Gestaltung wachsen z.B. Pflanzkosten durch Förderung der Naturverjüngung nicht in die Höhe.